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Die Burgruine Stuer befindet sich nahe der B 198 zwischen Plau und Röbel bei Stuer-Vorwerk. Sie steht inmitten einer feuchten Wiese auf einem Hügel. Die Familienburg derer von Flotow wurde Ende des 13. Jahrhunderts erbaut. Nach einem Brand am 1. Mai 1660 wurde sie als Wohnsitz aufgegeben. Am besten erhalten ist der noch immer 17,5 m hohe Wohnturm. Außerdem sind Reste der Kellergewölbe, des Tores und der Vorburg erkennbar, die durch einen 11m breiten Graben von der Hauptburg getrennt war. Zwischen Stuer und Stuer-Vorwerk ist schon von der Straße aus ein Turmhügel zu sehen.
”Der Raubritter Flotow In der Nähe von Plau lebte ein Raubritter. Der hatte alle seine Güter nur zusammengeraubt. Wenn der auf Raub aus war, kam er über den Plauer See vom Flottholz her. Deshalb nannten sie ihn Flotow. Unter dem Namen war er in der Gegend bekannt. Wenn die Bauern aus den Dörfern die Boote auf dem See sahen, riefen sie: Höd di, Buer, de Herr von Stuer liggt up de Luer. (Hüte dich, Bauer, der Herr von Stuer liegt auf der Lauer.)” (Lit. 27, S. 154)
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