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BURGENLAND
M
ECKLENBURG-VORPOMMERN

Burgruine und ehemaliges Schloß Hülseburg

Wenn man die B 321 zwischen Schwerin und Hagenow bei Radelübbe in Richtung Wittenburg verläßt, gelangt man über Gammelin in das unscheinbare Dorf Hülseburg.
Am westlichen Dorfrand liegt links neben einem kleinen Wasserwerk eine total von Unkraut und Sträuchern überwucherte Schutthalde, der traurige Rest eines ehemals prachtvollen neugotischen Schlosses (Bilder unten aus Lit. 23), das 1860 erbaut wurde und am 6. Januar 1947 total abbrannte. Ein Hülseburger Einwohner erzählte mir, daß der Brand an zwei verschiedenen Stellen gleichzeitig ausgebrochen sei, es sich also offenbar um Brandstiftung gehandelt habe. Ein neugotischer Torbogen, der den Brand überstanden hatte, wurde 1985 wegen Straßenbauarbeiten abgerissen.
Hinter dem Schloß befand sich ein gepflegter Park, der eine mittelalterliche Wasserburganlage einschloß. Ein etwa 8-förmiger Graben umgibt auch heute noch eine größere (Vorburg) und eine kleine Insel (Hauptburg). Von der Burg war wohl schon 1860 kein Stein mehr auf dem anderen. Jedenfalls ließ der Schloßherr sich auf der kleineren Burginsel eine künstliche Ruine (Bild links) errichten, die heute noch größtenteils erhalten ist. Wenige Wegminuten südlich der Burganlage ließ sich der wohl recht romantisch eingestellte Schloßherr eine Feldsteingrotte anlegen.
Lit.: (23) und (37)

Künstliche Burgruine in echter Wasserburganlage
Historisches Photo vom Schloß
Parkseite des Schlosses